Fährt man über die Westautobahn nach Wien, kommt man unweigerlich an dieser Anlage vorbei:
Stattlich und prominent erhebt sich am Ufer des Wienflusses der Dr. Käthe Leichter-Hof, benannt nach der 1942 im KZ ermordeten Frauenreferentin der Wiener Arbeiterkammer.
Das zum Hietzinger Kai hin neungeschoßige Wohncastello, errichtet in der Hochblüte der Postmoderne, verfügt über 175 Wohnungen sowie über diverse soziale Sonderräume wie Turnhalle und Saunabereich. Auffällig ist vor allem die farbliche Gestaltung der Fassaden. Das Architektenteam Milcher, Schwalm-Theiss & Gressenbauer unter Projektleiter Werner Fürtner hatten augenscheinlich keine Angst vor Buntheit und griffen zu Zuckerlrosa, Himmelblau und Minzgrün – ein polychromes Spiele, das sich im Stiegenhaus fortsetzt.
»Ich wohne hier seit dem ersten Tag«, sagt Erna Krebs, pensionierte Speditionsfachfrau, »und ich muss sagen, dass ich mich in dieser Anlage wahnsinnig wohl fühle.
Die Nachbarschaft hält gut zusammen. Vor allem genieße ich die Ruhe im Innenhof.«
Während auf der verkehrszugewandten Seite Küchen und Nebenräume situiert sind, blickt man aus den Wohn- und Schlafräumen direkt ins Grüne. Durch die geschickte Geometrie der Anlage zwischen Auhofstraße und Hietzinger Kai bleibt der Straßenlärm draußen. Die verschlungenen Gehwege im Garten, die vielen Loggien und Balkone und vor allem die S-förmig geschwungenen Glaswände in den Wohnzimmern verleihen dem Dr. Käthe Leichter-Hof einen Hauch von Urlaubsflair.
Die Nachbarschaft hält gut zusammen. Vor allem genieße ich die Ruhe im Innenhof.« Während auf der verkehrszugewandten Seite Küchen und Nebenräume situiert sind, blickt man aus den Wohn- und Schlafräumen direkt ins Grüne. Durch die geschickte Geometrie der Anlage zwischen Auhofstraße und Hietzinger Kai bleibt der Straßenlärm draußen. Die verschlungenen Gehwege im Garten, die vielen Loggien und Balkone und vor allem die S-förmig geschwungenen Glaswände in den Wohnzimmern verleihen dem Dr. Käthe Leichter-Hof einen Hauch von Urlaubsflair..